Darf man Hornissen bekämpfen oder umsiedeln? Infos dazu hier!

Sind Hornissen gefährlich und lassen sich Hornissen bekämpfen oder umsiedeln? Das und mehr zur Hornissenbekämpfung wird hier beantwortet.

Kopf einer Hornisse von vorne gesehen - MAkroaufnahme
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Was sind Hornissen eigentlich?

Biologisch gesehen gehören Hornissen zur Familie der Wespen. Allerdings unterscheiden sich Hornissen durch ihre immense Größe stark von den bei uns sonst heimischen Wespenarten. Der Körper der Hornissen wird bis zu 3cm lang und weist die typisch gelb/schwarze Zeichnung von Wespen auf. Ihr Kommen kündigt sich immer mit einem tiefen und recht lauten Brummen an. Wer einmal das Brummen einer Hornisse selbst gehört hat weiß, dass dieses Geräusch unverwechselbar mit dem von anderen Fluginsekten ist. Hornissen sind staatenbildende Insekten, deren Nester oft bis zu 50cm Höhe und 20 cm im Durchmesser erreichen können. Die Nester sind länglich und an der Unterseite, anders wie bei Nestern anderer Wespenarten, offen einsehbar. Ob man Hornissen bekämpfen darf und ob man die Nester der Hornissen umsiedeln kann, erfahren Sie, wenn sie diesen Artikel noch etwas weiter verfolgen.

Hornissen - Mythos und Wahrheit

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Wird ein Hornissennest am eigenen Haus entdeckt ist die Angst vieler Menschen im ersten Augenblick groß. Kennt doch jeder die Geschichten über das starke Gift (5 Stiche töten einen Menschen, 10 ein Pferd) der Hornissen und deren allgemeine Gefährlichkeit. Aufgrund solcher und ähnlicher Aussagen wurde die Hornissenbekämpfung in der Vergangenheit fast wie ein Kreuzzug organisiert. Die Wahrheit dazu ist, dass auch ein Hornissenstich nicht schmerzhafter oder gefährlicher wie jeder andere Wespenstich ist. Darüber hinaus sind Hornissen in keinster Weise aggressiv wie manch anderes Wespenvolk, sondern eher noch ruhiger als dies zum Beispiel Honigbienen sind. Sicher, auch Hornissen verteidigen sich und ihr Volk bei akuter Gefahr, Hornissennest in einer Eiche - Hornissen umsiedelnaber wer würde das nicht tun? Wird das Hornissennest beschädigt oder durchgerüttelt werden die Hornissen ihr Volk versuchen zu beschützen in dem sie den Angreifer mit ihren Stacheln in die Flucht zu schlagen versuchen.

Leider lässt die schiere Größe der Tiere die Mythen um die Hornissen auch heute immer wieder neu aufleben und so manches Hornissenvolk wird aus Unwissenheit oder Gleichgültigkeit einfach vernichtet. Dabei stehen Hornissen schon seit vielen Jahren auf der roten Liste der besonders bedrohten Tierarten und sind dadurch auch besonders durch das Gesetz geschützt. Unter anderem kann das Hornissen bekämpfen durchaus auch eine Strafzahlung nach sich ziehen, wenn nicht besondere Gründe vorgebracht werden können, die eine Hornissenbekämpfung unabdingbar machen.

Davon ab sind Hornissen übrigens keineswegs Schädlinge oder Ungeziefer, sondern werden im Allgemeinen als Nützlinge bezeichnet, da sie sich hauptsächlich von Fliegen, Obst und anderen Insekten ernähren. Für unser Essen am Gartentisch interessieren sich Hornissen nicht und meiden in der Regel auch jeden Kontakt zu uns.

Kann man Hornissen umsiedeln?

Ja, wie auch andere Wespenarten kann man auch Hornissen umsiedeln. Allerdings sollte hierzu immer ein Fachmann beauftragt werden, da dieser das richtige Werkzeug dazu hat und vor allem auch die nötige Erfahrung um einen neuen, geeigneten Platz für das umgesiedelte Nest auszusuchen, mitbringt. Auch die schiere Größe der Nester macht es Laien schwer eigene Versuche zum Hornissen umsiedeln durchzuführen. Man sollte zumindest immer zu zweit zu Werke gehen um hier erfolgreich zu sein.

Wie kann man Hornissen bekämpfen?

Da wie weiter oben schon beschrieben Hornissen zu den besonders geschützten Tierarten zählen, werde ich hier sicherlich keine Anleitung dazu geben, wie diese Tiere noch weiter dezimiert werden können. Hornissenbekämpfung ist nur in absoluten Ausnahmefällen, wenn zum Beispiel konkret die Gesundheit eines MenschenHornissennest - Hornissen darf man nicht bekämpfen gefährdet ist, zulässig. Es ist vor jeglicher Hornissenbekämpfung mit Fachleuten (NABU, BUND, Umweltbundesamt etc.) Kontakt aufzunehmen um die Möglichkeiten zur Hornissenbekämpfung oder zum Hornissen umsiedeln durchzudenken.

Übrigens erledigt sich das „Problem“ mit den Hornissen im Garten von selbst wenn der Herbst Einzug hält. Wie bei anderen Wespenarten auch sterben die Tiere zwischen August und Oktober ab und nur die befruchteten Weibchen suchen sich einen geschützten Platz an dem sie überwintern können. Somit ist das Hornissen bekämpfen meist sowohl aus wirtschaftlicher Sicht als auch aus Sicht einer Belästigung oft gar nicht notwendig.

Helfen Sie mit, diesen schützenswerten Tieren den Lebensraum nicht zu zerstören und freuen sie sich, dass ihre Wohnlage so ökologisch gesund zu sein scheint, dass diese anspruchsvollen Bewohner sich bei ihnen niederlassen und sie diese aus nächster Nähe einmal beobachten können. Keine Angst! ;-)

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