Den Borkenkäfer bekämpfen - Buchdrucker und Kupferstecher
Sie wollen Borkenkäfer bekämpfen? So erkennen sie Borkenkäferbefall frühzeitig, bestimmen Buchdrucker & Kupferstecher - Vorbeugung & Bekämpfung
Immer wieder Borkenkäfer
Spricht man im Volksmund über einen Borkenkäferbefall, verbindet man im Geiste in der Regel die Schäden an Fichtenbeständen, die durch den Buchdrucker (Ips typographus) oder den Kupferstecher (Pityogenes chalcographus) hervorgerufen werden. Allerdings ist die Familie der Borkenkäfer (Scolytinae) wesentlich größer. Allein in Europa kann man etwa 150 Borkenkäfer Arten unterscheiden. So sind neben dem Kupferstecher und Buchdrucker auch noch weitere Arten, wie zum Beispiel der Eichensplintkäfer (Scolytus intricatus) oder auch der große und der kleine Waldgärtner (Tomicus piniperda) und (Tomicus minor) (beide hauptsächlich an Kiefern zu finden), wichtige und für die Forstwirtschaft relevante Schädlinge, die immensen Schaden im Bestand anrichten können. Alle hier genannten Arten gehören übrigens zu den so genannten Rindenbrütern, die im saftführenden Bastgewebe der Bäume leben und hier bei starkem Befall, den Transport der für den Baum lebenswichtigen Nährstoffe unterbrechen und baumschädigende Pilze mit einbringen, was fast immer ein Absterben der Bäume zur Folge hat. Neben diesen „Rindenbrütern“ gibt es noch einige Arten der „Holzbrüter“. Borkenkäfer, die in tiefergelegenen Schichten im Holz ihre Wohnstätte haben.
In diesem Artikel sollen allerdings hauptsächlich der Buchdrucker und der Kupferstecher als wichtige Vertreter der Borkenkäfer behandelt werden, da sie bei Massenausbreitung bis zu einem Totalausfall ganzer Fichtenbestände führen können. Schauen wir uns also in den folgenden Kapiteln einmal genauer an, wie der Lebenswandel dieser beiden Käferarten ist und wie man einen Befall erkennen und eindämmen kann.
- Inhaltsverzeichnis des Artikels
- Der Buchdrucker – Aussehen und Lebensweise
- Der Kupferstecher - Aussehen und Lebensweise
- Borkenkäferbefall erkennen
- Dem Borkenkäferbefall vorbeugen
- Den Borkenkäfer bekämpfen
- Pheromon Fallen für Borkenkäfer
- Borkenkäfer mit Insektiziden bekämpfen
- Fazit zum Borkenkäfer
- Produktvorschläge
- Weiterführende Artikel
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Der Buchdrucker – Aussehen und Lebensweise
Der Buchdrucker (auch achtzahniger Fichtenborkenkäfer genannt – nach seinen zahnähnlichen Auswölbungen an den Enden der Flügeldecken benannt), wird etwa 4-6mm lang, ist rötlich dunkelbraun (Jungkäfer ockerfarben) und länglich schmal gebaut. Sein Körper ist mit auffälligen gelblichen Haaren bedeckt. Das Halsschild und der Kopf sind deutlich vom Hinterleib abgesetzt.
Die Borkenkäfer Larven der Buchdrucker sind weiß mit deutlichen Segmentringen und klar braun abgesetzten Kopfteil und haben keine Beine.
Mitte bis Ende April bei Temperaturen ab etwa 15°C fliegen die ersten Männchen des Buchdruckers aus (Schwärmflug) und erkunden vielversprechende Bäume. Dabei können sie geschwächte oder vorgeschädigte Fichten tatsächlich riechen. Haben die Käfer einen Wirtsbaum gefunden, bohren sie sich unter die Rinde und legen dort eine so genannte „Rammelkammer“ an, in der die durch Pheromone angelockten Weibchen begattet werden. Die danach die „Muttergänge“ anlegen, in denen sie ihre Eier (etwa 20-30 Stück) ablegen. Je nach Witterung schlüpfen nach 1-2 Wochen dann die Larven der Borkenkäfer und beginnen mit ihrem Fresswerk. Bis zur Verpuppung dauert es nun weitere 3-6 Wochen. Nach nun weiteren 1-2 Wochen schlüpfen die Jungkäfer des Buchdruckers, die wiederum nach etwa 1-2 Wochen Geschlechtsreif sind und sich auf die Suche nach Partnern zur weiteren Vermehrung machen. Daneben macht sich die Elterngeneration nach einer Ruhepause zur Regeneration von etwa 2-3 Wochen ebenfalls wieder auf um eine weitere Brut anzulegen. So können pro Jahr, bei für die Borkenkäfer guter Witterung (warm, trocken und wenig Wind), bis zu 3 Generationen plus Geschwistergenerationen Buchdrucker aufwachsen. Diese extreme Vermehrung der Borkenkäfer ist allerdings sehr selten (z.B. im Jahr 2018). In der Regel entstehen nur 1-2 Generationen im Jahr. Man nimmt an, dass in besonders produktiven Jahren mit dem Faktor 1:1000 gerechnet werden muss. Es können also aus ursprünglich 100 Weibchen, rund 100.000 Borkenkäfer in nur einem Jahr entstehen.
Die erste Generation Buchdrucker befällt im Frühjahr am liebsten liegende Stämme, da der Saftdruck im Stamm hier nicht vorhanden ist und so die Anlage der Brutkammern für die Tiere einfacher ist. Die nächsten Generationen der Buchdrucker gehen dann aber fast ausschließlich auf stehendes Holz über, da der Saftdruck im Stamm im Laufe des Jahres nachlässt. Gerade durch Frühjahrsstürme geschädigte Fichtenbestände, die nicht zeitnah aufgearbeitet werden, haben ein besonders hohes Risiko für einen massenhaften Borkenkäferbefall, da die Käfer hier ideale Brutbedingungen vorfinden.
Der Kupferstecher - Aussehen und Lebensweise
Der Kupferstecher wird auch sechszahniger Fichtenborkenkäfer genannt. Er ist nur etwa halb so groß wie der oben beschriebene Buchdrucker. Er bringt es auf eine Länge von etwa 1,5 - 3mm. Seine Körperform ist ebenfalls länglich und die Färbung ähnlich dunkelbraun bis schwarz (Jungtiere auch wesentlich heller). Der Kopfteil ist beim Kupferstecher oft etwas dunkler gefärbt als die rötlich braunen Flügeldecken. Die Fühler dieser Borkenkäferart sind gelb eingefärbt.
Die Borkenkäfer Larven des Kupferstechers sind weiß, leicht in Ringe segmentiert und, anders wie beim Buchdrucker, am Kopf kaum farblich abgesetzt.
Ebenfalls anders als beim Buchdrucker geht diese Borkenkäfer Art nicht an die Stämme mit ihren dicken Rinden, sondern sucht sich die dünnrindigen Bereiche in den Kronen und Jungtrieben der ausgewachsenen Fichten aus oder geht an junge Bäume, bei denen die Rinde noch nicht so stark ausgeprägt ist.
Entwicklung und Vermehrung laufen beim Kupferstecher in aller Regel genauso wie beim Buchdrucker ab, sodass an dieser Stelle die Abläufe nicht wiederholt ausführlich dargestellt werden müssen. Auch der Kupferstecher kann bis zu 3 Generationen (im Extremfall) plus Geschwistergenerationen bei guten Lebensbedingungen hervorbringen und bietet damit ein ganz ähnliches Zerstörungspotential wie der Buchdrucker.
Borkenkäferbefall erkennen
Ein erster Schritt zu einer effektiven Bekämpfung der Borkenkäfer ist, die Zeichen eines Borkenkäferbefalls möglichst frühzeitig zu erkennen um schnell handeln zu können.
Generell gilt, dass gerade in Fichten-Monokulturen eine regelmäßige Kontrolle während der Flugzeit der Borkenkäfer (zwischen April und September) auf einen möglichen Befall über das Jahr hinweg durchgeführt werden sollte, um möglichst frühzeitig den Borkenkäfer bekämpfen zu können. Die Kontrolle sollte sinnvollerweise am besten mindestens 14 tägig durchgeführt werden um bei einem sicheren Befund schnell reagieren zu können.
Einen Befall des Buchdruckers kann man relativ frühzeitig erkennen, wenn man sich auf die Suche nach ausgeworfenem Bohrmehl macht, dass bei der Anlage der Rammelkammer durch die Borkenkäfer am Stamm und am Fuß der Bäume (sowohl stehend, als auch liegend) entsteht. Auch kleine Harzblasen oder feine Harzabflüsse können ein Zeichen für einen Borkenkäferbefall sein. Der Baum wehrt sich gegen die Eindringlinge. Aber auch abgeplatzte Borkenstücke, die von Spechten auf der Suche nach den Käfern abgeschlagen worden sind, können ein erstes Indiz für einen möglichen Borkenkäferbefall sein. Daneben ist eine Braunfärbung der Baumkrone vom unteren Kronenansatz in Richtung Spitze im Verlauf ein eindeutiger Hinweis auf einen Buchdruckerbefall.
Leider ist ein Befall des Kupferstechers auf diese Weise am stehenden Baum nicht oder nur sehr schwer auszumachen, da zum einen der Kupferstecher bei größeren Bäumen in der Krone der Bäume siedelt und zum anderen die Käfer dieser Borkenkäferart wesentlich kleiner sind. Am liegenden Stamm kann unter Umständen in geschützten Bereichen auch Bohrmehlauswurf und winzige Löcher im Kronenbereich gefunden werden. An stehenden Fichten ist ansonsten leider erst ein Befall mit dem Kupferstecher sichtbar, wenn sich in den Kronen der Bäume die jungen Triebe krümmen und kräuseln und sich die Nadeln von der Baumspitze abwärts (und damit genau andersherum wie beim Buchdrucker) braun färben und abfallen.
An liegenden Stämmen können sowohl Buchdrucker als auch Kupferstecher ab Ende April / Mitte Mai (bei Erstbefall) nachgewiesen werden, wenn man die Rinde am Stamm (Buchdrucker) oder im Kronenbereich (Kupferstecher) entfernt und das typische, sternenförmige, fast künstlerisch anmutende Brutbild der Borkenkäfer in Rinde und Holz findet.
Dem Borkenkäferbefall vorbeugen
Immer dann, wenn Winter- und Frühjahrsstürme viel Windbruch in den Forsten verursacht haben, ist eine möglichst zeitnahe Aufarbeitung des Bruchs angezeigt um ein unkontrolliertes Vermehren der Borkenkäfer zu verhindern. Wichtig bei der Aufarbeitung ist das vollständige Entrinden der Bäume bis in die Krone, um den Käfern keine Möglichkeit zur Eiablage zu bieten. Die abgeschälte Rinde und ungeschälte Kronen der Bäume sollten gehäckselt und abgefahren oder verbrannt werden. Ist dies zu aufwendig, so sollte zumindest eine regelmäßige Kontrolle der im Wald verbliebenen Restbestandteile durchgeführt werden um bei einem Befall frühzeitig reagieren zu können.
Aber nicht nur Sturmbruch ist eine gute Lebensgrundlage für die Borkenkäfer, sondern auch besonders lange und trockene / heiße Sommer, wie zum Beispiel in 2018 in Deutschland, bieten den Borkenkäfern eine hervorragende Grundlage um mehrere Generationen auszubilden und in einen Massenbefall zu münden. Wenn man bedenkt, dass eine mittelgroße Fichte problemlos etwa 50.000 Käfern (und mehr) eine Heimat bieten kann, die dann überwintern und im nächsten Frühjahr ausschwärmen, so kann man sich leicht vorstellen, was im Folgejahr und den nachfolgenden Jahren auf die Forstbesitzer zukommen kann, wenn nicht zügig Prävention betrieben wird.
Die Trockenheit und Hitze bieten nicht nur den Borkenkäfern eine gute Grundlage um sich zu vermehren. Die Umstände schwächen auch die Bäume in ihren Abwehrkräften. Somit haben die Borkenkäfer ein viel leichteres Spiel die Abwehrmaßnahmen der Bäume zu überwinden. Man geht davon aus, dass einige hundert Käfer nötig sind um eine gesunde, stressfreie Fichte erfolgreich zu befallen. Bei extrem ungünstigen Witterungen wie zum Beispiel in 2018 in großen Teilen von Deutschland herrschten, reicht oft ein Bruchteil an Käfern aus, um einen Baum nachhaltig zu besiedeln.
Den Borkenkäfer bekämpfen
Um einem Borkenkäferbefall erfolgreich zu begegnen und eine weitere Ausbreitung von Buchdrucker und Co. zu verhindern, ist, wie schon zuvor angemerkt, ein möglichst frühzeitiges Handeln notwendig. Präventionsmaßnahmen und Bekämpfung gehen bei einem Borkenkäferbefall in der Regel Hand in Hand.
Folgend eine Liste mit Handlungsempfehlungen (Stichwort „saubere Waldwirtschaft“) zum Borkenkäfer bekämpfen in verschiedenen Befallsstadien.
- Frisches Bohrmehl und / oder Harzausfluss wird am Stamm entdeckt. Die Rammelkammer wurde angelegt. Sichtbar meist ab Mitte April bis Mitte Mai.
Zeit bis zum Ausflug der Jungkäfer: Etwa 4-6 Wochen.
Handlungsempfehlung: Erkennbar befallene Bäume fällen und entrinden. Rinde und Kronenreste entweder abfahren und verbrennen oder auf Haufen legen und mit Planen abdecken um Gärungshitze und Pilze zu fördern, welche die Borkenkäfer abtöten. - Unter der Rinde finden sich neben Borkenkäfer Larven bereits Puppen und / oder einzelne Jungkäfer, sowie eventuell erste sichtbare Rindenschädigungen und Verluste.
Zeitrahmen etwa Mitte Mai bis Mitte Juni.
Handlungsempfehlung: Höchste Zeit zu handeln! Bis zum Ausflug der Jungtiere bleiben nur noch 1-2 Wochen! Vorgehen wie vorher besprochen, allerdings ist ein verbrennen der Rinden- und Kronenreste jetzt sicherer, da Gärprozesse und Pilze unter Umständen nicht schnell genug stattfinden, um ein restloses Borkenkäfer bekämpfen zu garantieren. - Gut sichtbare Rindenverluste am Baum. Nadeln fallen ab und die Baumkronen verfärben sich. Hier ist die erste Generation schon ausgeflogen und sucht sich weitere Bäume zum Besiedeln.
Handlungsempfehlung: Betroffene Bäume fällen und nicht(!) vor Ort entrinden. Abfuhr der Bäume auf Flächen mit einem Mindestabstand von 500-1000 Metern im Radius zu Wirtsbäumen. Dort dann entrinden und Rinden- und Kronenteile verbrennen. Außerdem im Bestand weiter nach Bohrmehl an den Stämmen suchen um durch die zweite Generation Borkenkäfer befallene Bäume frühzeitig aus dem Bestand entnehmen zu können.
Pheromon Fallen für Borkenkäfer
Neben oben genannten Maßnahmen können auch so genannte Lockstofffallen zum Einsatz kommen, die mit künstlichen Pheromonen die Borkenkäfer anziehen und in Fallen leiten, aus denen sie nicht entkommen können. Anders als gerne angenommen, sind klassische Pheromon Fallen beim Borkenkäfer bekämpfen kein effektives Mittel um den Bestand der Tiere zu dezimieren. Vielmehr ist hiermit ein gezieltes Monitoring des Käferfluges in befallenen Gebieten möglich. Der Einsatz von Pheromon Fallen ist nicht ganz unumstritten, da durch den Einsatz der Pheromone auch zusätzliche Käfer aus der Umgebung angezogen werden können. Ein Einsatz dieser Fallen macht daher meist nur Sinn, wenn ein eindeutiger Borkenkäferbefall im Einzugsgebiet im Vorfeld festgestellt wurde.
Borkenkäfer bekämpfen mit Insektiziden
In Ausnahmefällen ist auch eine unterstützende Borkenkäferbekämpfung mit Kontaktinsektiziden mit Wirkstoffen wie Imidacloprid oder Lambda-Cyhalothrin u.ä. möglich. Dabei können sowohl die stehenden Stämme großflächig eingesprüht, oder aber liegendes und noch nicht entrindetes Holz in der Lagerung behandelt werden. Da der Einsatz von Insektiziden im Bestand ein schwieriges und aufwendiges Unterfangen ist, kann der ausschließliche Einsatz von Insektiziden meist keine effektive Bekämpfung eines Borkenkäferbefalls garantieren. Als zu den oben genannten Maßnahmen ergänzend, können Kontaktinsektizide aber ihren Beitrag leisten, einer Massenverbreitung der Borkenkäfer entgegenzuwirken. So wurden in einigen Regionen Deutschlands (z.B. in Niedersachsen) im Frühjahr 2019 erstmals im großen Stil, in betroffenen Gebieten Lockstofffallen eingesetzt, die mit Insektiziden gebeizten Netzten umgeben sind, um den Käfern zu Leibe zu rücken. Bitte beachten sie, dass der Einsatz von Giften zum Borkenkäfer bekämpfen dokumentationspflichtig ist!
Fazit zum Borkenkäfer
Gerade in Jahren mit vielen Frühjahrsstürmen und / oder trockenen Sommern sind von Buchdrucker und Co. insbesondere die Fichten gefährdet, die nicht in ihrem natürlichen Habitat stehen. Ihre Abwehrkräfte sind durch Stress weit weniger stark ausgeprägt als in „normalen“ Jahren. So kann in den Folgejahren immer dann der Borkenkäfer sein zerstörerisches Werk voll ausschöpfen und massenhaft über die Fichtenbestände herfallen. Daher zum Schluss noch einmal der Apell, sich als Waldbesitzer noch stärker für dieses Thema zu sensibilisieren und regelmäßig in den Beständen Kontrollen zu machen, um möglichst frühzeitig einen Befall durch Kupferstecher und Buchdrucker zu erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten, um eine Massenverbreitung von vorneherein zu erschweren. Sicher, nicht immer wird dies von Erfolg gekrönt sein, aber letztendlich gibt es keine Alternative zu diesem Vorgehen, da bei Untätigkeit meist ein Totalverlust der Bestände im Raume steht.
Gerade auch mit Blick auf die zunehmenden Klimaveränderungen, werden extreme Wetterphänomene weiter zunehmen und unseren Wäldern verstärkt zusetzen. Hier gilt es auch verstärkt umzudenken und nach Möglichkeit bei neuen Pflanzungen auf Baumarten zu setzen, die den klimatischen Veränderungen mehr zu entgegnen haben, als die großen Fichten-Monokulturen im Flachland, die in der Nachkriegszeit für günstiges Bauholz überall im Land gepflanzt wurden und von den Folgegenerationen erneut gesetzt wurden, weil, „Das hat der Opa auch so gemacht!“
Leider steht es zu befürchten, dass in den Jahren 2019 und 2020 in manchen Gegenden Deutschlands zu einem großflächigen Exodus von Waldbeständen aufgrund einer Massenvermehrung von Borkenkäfern kommen wird. Höchste Zeit also aktiv zu werden!
In diesem Sinne, wünsche ich ihnen viel Erfolg bei der Borkenkäferbekämpfung und hoffe, dass meine Tipps ihnen zumindest ein wenig hilfreich waren, um dem Plagegeist erfolgreich "auf die Pelle zu rücken“.